Das amtliche Bekanntmachungsblatt „Strelitzer Echo“ erscheint künftig nur noch alle drei Wochen anstatt wie bislang 14-tägig. Das teilte der Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund den Stadtvertretern mit. Hintergrund seien die Kündigung des Amtes Neustrelitz-Land von Druck und Verteilung durch den Verlag Linus Wittich zum Jahresende und Kostensteigerungen seitens des Verlages.
Auf der Kreistagssitzung am kommenden Montag wird die CDU-Fraktion beantragen, die Sportförderung im Landkreis von derzeit 650.000 auf dann 750.000 Euro zu erhöhen. „Wir halten diese Mittelaufstockung für längst überfällig, da sie seit der Fusion der Kreissportbünde nach der Kreisgebietsreform in 2012 nicht mehr angepasst wurde. Der Haushaltsplanentwurf lässt uns trotz aller notwendigen Konsolidierungsbemühungen ein wenig Spielraum“, so der Fraktionsvorsitzende Tilo Lorenz.
Die 314 Sportvereine, die sich im Kreissportbund organisieren, seien in vielen Gemeinden des Landkreises ein wichtiger Anker des gesellschaftlichen Zusammenhalts und Aushängeschilder des bürgerschaftlichen Engagements. Die allermeisten in den Sportvereinen aktiven Personen seien ehrenamtlich unterwegs. Sie betreuten in ihrer Freizeit die rund 38.000 Sportlerinnen und Sportler, seien motivierte und immer ansprechbare Übungsleiter für unzählige Sportgruppen oder engagierten sich in der Vorstandsarbeit.
Fast ohne Kontroverse wurde in der gestrigen Neustrelitzer Stadtvertretersitzung mit knapper Mehrheit eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Stadtvertreter*innen durchgewunken. Neben den deutlichen Zuschlägen wird es erstmals einen Sockelbeitrag für das Ehrenamt geben. Nach Berechnungen der Linksfraktion belasten die Mehrausgaben den städtischen Haushalt um mehrere 10.000 Euro pro Jahr. Einem Etat von ca 85.000 Euro für die Aufwandsentschädigungen stünde beispielsweise ein Etat von 32.000 Euro für die freie Kulturförderung gegenüber, heißt es in einer Presseerklärung. Und dies vor dem Hintergrund, dass es spätestens im nächsten Jahr schwerer werde, einen ausgeglichenen Haushalt zu gestalten.
„Es ist unbestritten, dass die Tätigkeit als Stadtvertreter mit einem hohen Maß an Verantwortung und Zeiteinsatz verbunden ist. Gleichzeitig fordern wir deutlich mehr Augenmaß und hätten uns mehr Kreativität bei der Suche nach anderen Wegen gewünscht. Ein Ehrenamtstag für alle wäre doch etwas Schönes gewesen. Alternativ ließe sich eine Ehrenamtsstiftung diskutieren. Diese Ideen konnten wir im Vorfeld nicht ausreichend diskutieren“, so die LINKEN.
Da keine Entscheidung unumkehrbar ist, wollen die LINKEN noch einmal die Diskussion hierzu aufgreifen und hoffen „auf ein offenes Ohr bei den weiteren demokratischen Fraktionen, um einen ausgewogenen Weg zu finden“.
Noch bis Jahresende können sich Schülerinnen und Schüler für den Daniel-Sanders-Sprachpreis 2020 der Stadt Neustrelitz bewerben. Der mit dreimal 500 Euro dotierte Preis wird seit 1999 speziell für Kinder und Jugendliche ausgelobt. Der Preis wird für Sprachkompetenz und gutes Deutsch im Alltag – das Hauptarbeitsgebiet des Strelitzer Sprachforschers und Pädagogen Daniel Sanders (1819-1897).
Bewerber ab Klasse 6 können sich an diesem Sprachwettbewerb beteiligen, wenn sie an allgemein bildenden Schulen in der Region Mecklenburg-Strelitz (früherer Landkreis Mecklenburg-Strelitz) lernen oder in der Region des früheren Landkreises wohnen.
Prämiert werden Texte zu einem frei gewählten Thema, die dem Adressaten, der Situation, dem Zweck und der Textsorte angemessenen ist. Das können zum Beispiel Essays, Zeitungsartikel, Beiträge für Schülerzeitungen, private oder Leserbriefe, schriftlich festgehaltene Reden oder Interviews. Auch Gruppenarbeiten aus Projekten können eingereicht werden.
Wir lieben es einfach, in der Adventszeit einmal nach Dalmsdorf zu fahren und der dortigen Glasmanufaktur nebst kleinem Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Deshalb will ich auch in diesem Jahr die Werbetrommel für den Laden von Bettina Paesler und den Budenzauber dahinter im Hof rühren. Die Holde und meine Wenigkeit waren nämlich schon wieder da und sind einmal mehr beim Stöbern fündig geworden.
Anschließend einen Glühwein oder ein Stück frischgebackenen Kuchen am lodernden Kaminofen, mehr kann man nicht erwarten. Kompliment an die Organisatoren, die die Dalmsdorfer Weihnacht zum achten Mal für Besucher aus nah und ferner anbieten und morgen in die zweite Halbzeit gehen. Mein Ausflugstipp für die verbleibenden zwei Adventswochenenden!
Über die Osterfeiertage 2020 wird Schloss Rheinsberg mit seinem Schlosstheater und Landschaftspark zum Musenhof. Unter dem Motto „Gefährliche Liebschaften“ lädt die Prinzenstadt zum zweiten Mal zu Osterfestspielen ins Ruppiner Seenland: Oper, Konzert und Schauspiel treten dabei mit Literatur, Landschaft und Architektur in einen interdisziplinären Dialog und lassen das geistige Klima des 18. Jahrhunderts wieder aufleben. Wie zu Zeiten der preußischen Prinzen Friedrich und Heinrich werden in dem brandenburgischen Städtchen auf diese Weise Kultur, Musik und Natur zu einem Gesamtkunstwerk vereint.
Verbindendes Thema der diesjährigen Osterfestspiele ist die Liebe in verschiedenen Facetten – von der fatal endenden barocken Tändelei in antikem Gewand, dem intriganten Spiel adliger Protagonisten bis zur verhängnisvollen Leidenschaft über Standesgrenzen.
Zum Jahresausklang hat die Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow noch einmal kräftig Flagge gezeigt. Zunächst nutzte sie am vergangenen Mittwoch eine Einladung des Landtagsabgeordneten Torsten Koplin (DIE LINKE), um mit Transparenten und Trillerpfeifen in Schwerin vor dem Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung auf ihr Anliegen und die katastrophale Situation in Mirow aufmerksam zu machen. Ein Reisebus hatte Mitglieder und Unterstützer in die Landeshauptstadt gebracht, natürlich wurde auch der Landtag besichtigt.
Eine kleine Weihnachtsdemo in Mirow auf der Ortsdurchfahrt der B 198 schloss sich am Donnerstagabend an. Die Bürgeraktivisten ließen sich nebenbei Stollen und Glühwein schmecken. Im kommenden Jahr begeht die Bürgerinitiative ihr zehnjähriges Bestehen und wird, wie Strelitzius erfuhr, wieder für die eine oder andere Überraschung sorgen. Einstweilen wünscht die BI allen treuen Begleitern ein besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Das 18. Volleyballturnier der Neubrandenburger Schulen und Bildungseinrichtungen hat am Donnerstag stattgefunden. Die Veranstaltung stand wie in den Vorjahren unter dem Motto „Sport statt Gewalt“ und wurde in der Sporthalle des Albert-Einstein-Gymnasiums durchgeführt.
Zwölf Mannschaften aus Neubrandenburg und Altentreptow waren am Start, um in fairen, aber hart umkämpften Spielen die besten Mannschaften zu ermitteln. Neben dem gemeinsamen sportlichen Wettkampf stand auch der Präventionsgedanke im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, da die Schüler und Auszubildenden mit den anwesenden Präventionsberatern ins Gespräch kommen konnten.
Die zwölf Mannschaften boten den Zuschauern spannende und faire Spiele. Im Ergebnis konnte sich bei den Mädchen die Mannschaft des Albert-Einstein-Gymnasiums und bei den Jungs die Mannschaft des anderen Gymnasiums durchsetzen. Hier die Platzierungen:
Weiblich:
Platz Albert-Einstein-Gymnasium I
Platz Albert-Einstein-Gymnasium II
Platz RBB Gesundheit-Sozial- und Sonderpädagogik und Technik
Männlich:
Platz Das andere Gymnasium
Platz Das andere Gymnasium
Platz Albert-Einstein-Gymnasium I
Die drei Erstplazierten der Mädchen- und der Jungsmannschaften haben Gutscheine für ihre Klassenkassen erhalten, welche durch das Bethaniencenter gesponsert wurden. Auch die besten Spieler wurden geehrt. Bei den Mädchen hat Lisa Meier vom Albert-Einstein-Gymnasium und bei den Jungen hat Jonas Schuster vom anderen Gymnasium mit der Spielleistung überzeugt.